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Bildung und Erziehung in römischer Zeit
Veranstaltung zu 75 Jahre vhs Rottweil
Vortrag mit Cornelia Votteler
Veranstaltungsdetails
„Du Schulmeister, verwünschter…noch hat der Hahn, mit dem Kamme geschmückt, nicht die Stille zerrissen, und mit wildem Geschrei, Schlägen auch donnerst du schon…Lass deine Schüler nach Haus!...“ Mit diesen Sätzen beschreibt der römische Dichter Martial (40-103/104 n.Chr.) die Klagen der Nachbarn über den lautstarken und von Schlägen begleiteten Unterricht in einer öffentlichen Schule. Ein römisches Schulwesen gab es formell nicht. Bildung wurde als ureigene Pflicht dem eigenen Nachwuchs gegenüber angesehen. Darüber hinaus gab es für Familien zwei Möglichkeiten: Die Anstellung eines Privatlehrers oder den Besuch einer öffentlichen Schule, die von freischaffenden Lehrern organisiert wurden und in denen Kinder gegen Entgelt unterrichtet wurden. Charakteristisch ist dabei die Anschauung, dass die Kindheit nicht sehr wichtig ist. Jede pädagogische Maßnahme dient nur der Überwindung dieser Phase und der reibungslosen Anpassung an die Welt der Erwachsenen.
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