Die Botschaft, die in dunkler Nacht die Hirten auf dem Feld erreichte, der kalte Stall mit dem Kind in der Krippe, mit Maria und Josef, daneben Ochs und Esel wurden von Malern sehr unterschiedlich wiedergegeben. Denn Künstler wie Auftraggeber unterlagen den Vorstellungen ihrer unterschiedlichen Epochen. So sind die Werke anrührend, humorvoll und oft geprägt durch zeitgeschichtliche Ereignisse, religiöse Tendenzen und gesellschaftliche Normen. Wie sehr religiöse Tradition mit dem Zeitgeschmack verbunden ist, erläutert die Kunsthistorikerin anhand vieler Beispiele.