Hitlerputsch 1923. Geschichte eines Hochverrats - Lesung und Gespräch mit Wolfgang Niess
Kostenfrei
Am Abend des 8. November 1923 stürmt Adolf Hitler mit gezogenem Revolver in den Bürgerbräukeller und verkündet den Beginn der nationalen Revolution. Am Mittag des folgenden Tages endet diese im Kugelhagel an der Feldherrnhalle. Doch Hitlers dilettantische Aktion war nur die Spitze des Eisbergs. Darunter verborgen liegt die Geschichte eines Hochverrats, an dem große Teile der bayerischen Führung beteiligt waren und dessen Ausläufer bis nach Berlin reichten.
Veranstaltungsdetails
Mit detektivischem Spürsinn deckt Wolfgang Niess das Netzwerk der Verschwörer auf und zeigt, wie Hitler deren Pläne durch sein Vorpreschen ruinierte. Wider Willen hat er so den Demokraten die Chance verschafft, die Weimarer Republik zu retten, als sie schon verloren schien. Themen sind „ Die verborgene Geschichte hinter dem Hitlerputsch“, „Die rechten Putschpläne im Jahr 1923 – mit detektivischem Spürsinn entschlüsselt“, „Wie Hitler mit seiner dilettantischen Aktion das Überleben der Weimarer Republik ermöglichte“, „Nur die Spitze des Eisbergs – was in Bayern vor 100 Jahren wirklich geschah“, „Wie die bayerische Führung den „Marsch auf Berlin” plante“.
Wolfgang Niess ist promovierter Historiker und war lange Jahre Redakteur und Moderator beim Süddeutschen Rundfunk (SDR) und Südwestrundfunk (SWR). Er ist Autor zahlreicher Radio- und Fernsehsendungen, Aufsätze und Buchpublikationen zu Aspekten der Zeitgeschichte. Zuletzt erschienen von ihm „Die Revolution von 1918/19. Der wahre Beginn unserer Demokratie” und „Der 9. November. Die Deutschen und ihr Schicksalstag“ (C.H.Beck 2021)
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und die unterstützenden Initiativen leisten mit dieser vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Veranstaltung einen Beitrag dazu, die Ziele der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030, insbesondere im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, bekannter zu machen.
Veranstaltung der vhs in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
unterstützt durch den Freundeskreis Asyl Rottweil e.V., die Rottweiler Ortsgruppe von amnesty international, die Israelitische Kultusgemeinde Villingen-Schwenningen/Rottweil, die BI für eine Welt ohne atomare Bedrohung, die Evangelischen Erwachsenenbildung, die Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V. und den Verein ehemalige Synagoge.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen: Städt. Volkshochschule Rottweil: Hitlerputsch 1923. Geschichte eines Hochverrats (vhs-rottweil.de)