„Schönheit der Künste- Schöpferisch das Leben teilen und gestalten“
Kostenfrei
Mysterienspiel in farbenprächtigen Szenen mit Musik ,Texten, historischen Kostümen und farbigen Fahnen
Zum Jubiläumsjahr 2022 „900 Jahre Heilig-Kreuz Rottweil“ hat die Mysterienspiel-Gruppe des Albertus-Magnus-Gymnasiums unter der Leitung von Veronika Heckmann-Hageloch ein neues Stück entwickelt. Das Orgelspiel wird Lisa Hummel übernehmen, Regionalkantorin, Rottweil.
Eintritt frei/ Spenden erbeten
Veranstaltungsdetails
Die farbenprächtigen Szenen mit Musik stehen in der Tradition mittelalterlicher und barocker geistlicher Spiele, zeigen aber immer auch Bezüge zur Moderne, zur Gegenwart. Das Stück hat die Gruppe selbst ausgedacht, geschrieben und künstlerisch gestaltet. Die vier Künste Literatur, Architektur, Bildende Kunst und Musik werden in ihrer Vielfalt beschrieben, in ihrer Sinnhaftigkeit und Symbolik gedeutet und durch Texte aus der Bibel, durch Zitate berühmter Persönlichkeiten oder durch kurze Szenen anschaulich vermittelt. Die „Künste“ treten als Personifikationen in historischen Kostümen auf, große farbige Fahnen mit entsprechenden Symboldarstellungen und die begleitende Musik aus verschiedenen Epochen unterstreichen die Wirkung. Das Mittelalter mit Romanik und Gotik ist ein Beispiel für die „Architkektur“. Das Rottweiler Heilig-Kreuz-Münster ist vor 900 Jahren in romanischer Zeit entstanden, heute aber beeindruckt es durch den Umbau der Gotik. Bernhard von Clairvaux und Albertus Magnus geben Einblick in das Weltbild des Mittelalters. Eine besonders bedeutende Epoche für die „Bildende Kunst“ war die Renaissance. Konrad Witz, Maler aus Rottweil, war einer der Künstler, der zum ersten Mal eine wirklich existierende Landschaft auf einem großen Altarbild dargestellt hat. Auf dem Genfer Petrus-Altar verlegt er die Szene des reichen Fischfangs vom See Genezareth an den Genfer See.
Das Spiel ist in drei Teile gegliedert: 1.Der Schöpfer, die Schönheit der Schöpfung und die Schönheit der Künste 2. Schöpferische Menschen und die Künste, 3. Die Suche nach der Wahrheit und die Künste- Gedanken für das Leben. Was in den einzelnen Teilen immer wieder angedeutet wird, zeigt schließlich der Schluss des Stückes: im Zusammenwirken aller Künste können die Menschen das Leben teilen, gestalten und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.