„In guten Händen“ lautet das diesjährige Motto des Europäischen Tags der Restaurierung am 15. Oktober. Dabei soll den Besucherinnen und Besuchern unter anderem gezeigt werden, mit welchem Hintergrundwissen Restauratorinnen und Restauratoren Hand anlegen an alte und wertvolle Objekte. Es werden Einblicke gegeben, wie eine Restaurierungsmaßnahme geplant und durchgeführt wird.
Anhand von frisch restaurierten Fahnen, eine mit dem Rottweiler Stadtwappen und eine des Radfahrervereins aus dem 19. Jahrhunderts, werden die unternommenen Arbeitsschritte der Textilrestaurierung erklärt. An mehreren Gemälden werden typische Schäden erklärt und Arbeitsschritte verdeutlicht. Arbeitsproben an einem Ölgemälde machen die verschiedenen Schritte in der Konservierung und Restaurierung erkennbar. Aber auch Informationen zu Förderprogrammen des Landes, die den Städtischen Museen Rottweil diese Maßnahmen zuletzt finanziert haben und neue die nächsten Restaurierungsprojekte werden erläutert. Martina van Spankeren-Gandhi gewährt im Rahmen einer Sonderführung um 15 h exklusive Einblicke und steht während der Öffnungszeiten von 14 bis 16 h für Fragen der Besucherinnen und Besucher zur Verfügung.
Als neues Projekt im Rahmen des Landesförderprogramms hat sich das Team der Städtischen Museen entschlossen, im kommenden Jahr an der Pürschgerichtskarte Konservierungsarbeiten durchführen zu lassen. Gerne werden hierfür private Spenden für die Kofinanzierung entgegengenommen.
Bild: Gemälde Maria Magdalena (Unbekannter Meister, 18.Jh.) vor und nach der Restaurierung)
