Thomas Putze
Thomas Putze absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner. Von 1990 bis 1991 arbeitete er an Aufbauprojekten in Guatemala mit, ehe er ein Theologiestudium in begann und ab 1995 als freiberuflicher Illustrator und Musiker arbeitete. Ab 1997 studierte er zunächst an der Freien Kunstschule Stuttgart, bevor er 2003 an die Staatliche Akademie der bildenden Künstler Stuttgart wechselte. Dort studierte er Bildhauerei bei Werner Pokorny und Micha Ullman.
Putze schafft vor allem Tierskulpturen aus Holz. Dabei ist die Motorsäge das wichtigste Werkzeug. Er schreibt: „Ich vermute, dass meine Schweineskulpturen ohne den Erfahrungshintergrund mit echten Schweinen sowohl im Betrachter als auch in mir wirkungslos wären. Wenn ich mich für Tiere interessiere, tauche ich in den Eindruck von dem wilden Wesen ab, die künstlerische Arbeit ist wie ein Auftauchen in die meist etwas unwirtlichere Realität des Materials und meiner selbst.
In seinen Performances bei Ausstellungen beschreibt Putze seine Gedanken zum Kunstbegriff: „Kunst ist eine der letzten Möglichkeiten, in dieser Gesellschaft noch etwas zu entdecken.“
Im Forum Kunst Rottweil schafft Putze eine raumgreifende Installation mit dem Titel „Alle Welt“, in der ähnlich einer Arche eine Vielzahl an Tierskulpturen ein Zuhause finden.
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