Vernissage: Menschenwerk
Kostenfrei
Erstmals in diesem Jahr hat die Kunststiftung Erich Hauser mit Unterstützung der SV SparkassenVersicherung ein neues Arbeitsstipendium vergeben, das sich nicht nur an Kreative der dreidimensionalen Kunst richtet. Erste Stipendiatin ist die Malerin und Plastikerin Ulrike Donié. Die in der Kunststiftung Erich Hauser entstandenen Arbeitsergebnisse werden ab dem 14. Oktober bis zum 11. November 2023 in einer Ausstellung in der ehemaligen Werkstatthalle des Bildhauers Erich Hauser präsentiert.
Veranstaltungsdetails
Erstmals in diesem Jahr hat die Kunststiftung Erich Hauser mit Unterstützung der SV SparkassenVersicherung ein neues Arbeitsstipendium vergeben, das sich nicht nur an Kreative der dreidimensionalen Kunst richtet. Erste Stipendiatin ist die Malerin und Plastikerin Ulrike Donié. Das Stipendium wird alle zwei Jahre ausgelobt. Die Residenz gibt der Künstlerin Raum und Zeit für kreative und ergebnissoffene Prozesse. Im idyllischen Areal der Kunststiftung kann sie konzentriert und ungestört arbeiten und verwandelt damit das Hauser-Areal wieder zu einer Stätte der Inspiration und der Produktion.
Erich Hauser setzte seine Formen stets gegen die Natur, um dem Betrachter zu ermöglichen, diese neu zu sehen und zu erleben. Ein Gedanke, der seine Arbeiten und die der Malerin Ulrike Donié vereint. Ihre Arbeiten in der Werkstatthalle der Kunststiftung widmet sich dem sensiblem Zusammenspiel von Mensch und Natur. Im Anthropozän angekommen, ist der Fußabdruck des Menschen massiver denn je und der Planet droht zu kollabieren. Doch die Sorglosigkeit der Menschen gegenüber der Natur hält an. Im Rahmen ihres Arbeitsaufenthaltes in der Kunststiftung schafft Ulrike Donié eine Installation, die den Zustand der Natur in all ihrer Fragilität offenbart und damit an die Endlichkeit des Lebens gemahnt.
Ulrike Donié, geboren 1961, lebt und arbeitet in Linz am Rhein. Seit 1997 stellt die Künstlerin national und international aus, darunter in zahlreichen Museen, Kunstvereinen und Galerien. Sie arbeitet stilistisch zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Aus amorphen und organischen Formen erschafft sie verwobene und mystische Welten, die an Biotope, Wasserlandschaften oder Landschaften erinnern. Dagegen erinnern Ihre Objekte an Versteinerungen des einstigen Lebens.