Nichts hindert den Menschen so sehr daran, ein Mensch zu sein, wie falsche, flache oder unzureichende Menschenbilder. Das gilt besonders für die Gegenwart, in der sich der Mensch vorzugsweise als Homo Oeconomicus (wirtschaftender Mensch), Homo Faber (machender Mensch) und neuerdings Homo Deus (technisch optimierter Mensch) interpretiert. Dabei handelt es sich um Deutungen des Menschseins, deren Entstehung rekonstruiert werden und deren Gültigkeitsanspruch dadurch in Frage gestellt werden kann – und muss. Tatsächlich brauchen wir für ein erfüllendes und lebendiges Menschsein heute bessere Interpretationen unseres Wesens. Es ist an der Zeit, sich neuerlich dem Imperativ zu unterziehen, mit dem einst im griechischen Delphi die abendländische Kultur in Gang kam: Erkenne dich selbst! Philosoph und Bestseller- Autor Christoph Quarch nimmt Sie mit auf philosophische Reise zu einer wahrhaft menschlichen Deutung des Menschseins.