Ab dem Beginn des 6. Jhs v. Chr. löste sich das Denken der Griechen schrittweise aus der mythologisch geprägten Welt Homers und wandte sich wissenschaftlich-rationalen Fragestellungen zu. Die sog. Vorsokratiker beschäftigten sich in höchst spannender Weise mit der Frage nach dem Ursprung und Wesen des Seins. Dabei entstanden in relativ kurzer Zeit – etwa 150 Jahre – sehr komplexe Ideen, die auch heute noch in den Naturwissenschaften eine Rolle spielen. Platon schließlich ist es, der die gegensätzlichen Ideen der Vorsokratiker zu einem einheitlichen Weltbild zusammenführt. In seinem Vortrag nimmt Sie der Dozent mit - auf eine philosophische Zeitreise.