Im Schatten des Kreml - Unterwegs in Putins Russland ARD-Experte berichtet über Russlands verborgene Seiten | Lesung und Gespräch mit Udo Lielischkies
In der Ukraine, nur zwei Flugstunden entfernt, herrscht seit rund einem Jahr Krieg. Zehntausende Menschen wurden bereits verletzt oder getötet, Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer mussten fliehen vor Wladimir Putins Truppen. Was bewegt diesen autokratischen Herrscher im Kreml und wieso steht ein erheblicher Teil der russischen Bevölkerung hinter seinem Angriffskrieg?
Seit Wladimir Putin 1999 an die Macht kam, hat Udo Lielischkies als ARD-Korrespondent ihn und die Menschen in Russland hautnah erlebt, bei unzähligen Reisen durch dieses riesige Land.
Wie leben sie, wie denken sie, in Moskau und auf dem Land, die an der Macht und die „im Schatten des Kreml“?
Lielischkies zeichnet ein einzigartiges Bild des facettenreichen, widersprüchlichen Landes, des Putin-Regimes und der beeindruckenden Menschen in den Weiten der russischen Provinz. Empathisch und eindrücklich gibt er Einblick in Lebensgeschichten wie die des todesmutigen Reporters in Togliatti, des kämpferischen Landarztes im Ural, des gefangenen Soldaten im Tschetschenienkrieg oder der Bauern im südlichen Krasnodar, denen Agrarkonzerne die Ernte stehlen.
Udo Lielischkies: geboren 1953 in Köln, war seit 1980 für den WDR tätig. 1994 wurde er Korrespondent im ARD-Studio Brüssel, wechselte 1999 nach Moskau und 2006 nach Washington. 2012 kehrte er nach Moskau zurück und war dort von 2014 bis 2018 ARD-Studioleiter. Seine Filme erhielten drei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis, weitere für Festivals in New York, Moskau und Monte Carlo.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und die unterstützenden Initiativen leisten mit dieser vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Veranstaltung einen Beitrag dazu, die Ziele der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030, insbesondere im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, bekannter zu machen.
Veranstaltung der vhs in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
unterstützt durch den Freundeskreis Asyl Rottweil e.V., die Rottweiler Ortsgruppe von amnesty international, der Israelitischen Kultusgemeinde Villingen-Schwenningen/Rottweil, der BI für eine Welt ohne atomare Bedrohung, der Katholischen und der Evangelischen Erwachsenenbildung, die Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V., dem Verein ehemalige Synagoge
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